„Fundstück der Woche“

Woche 05/2012: Pascal „Pommes“ Hens und der Rücktritt

Wenigstens seinen Abschied aus der Nationalmannschaft hat Pascal Hens mit der bei der EM vermissten Souveränität vollzogen. Nach elf Jahren Handball ohne Pause sei es an der Zeit „dem Körper Erholungsphasen zu geben“, erklärte der Kapitän des HSV Hamburg am Montag (30.01.2012) nach Ende der EM: „Mit dem Verpassen der Olympischen Spiele bei der EM hat sich für mich das Thema Nationalmannschaft erledigt.“Hört, hört. Und: Bald 32 Jahre alt habe er mit dem HSV noch einiges vor: „Da bleibt mir keine Wahl.“

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hens_bub-80x110Hintergrund sicherlich auch: „Pommes“ war bei der EM in Serbien seinen eigenen Ansprüchen nicht gerecht geworden. Bundestrainer Martin Heuberger wechselte ihn wegen akuter Formschwäche am Ende nur noch sporadisch ein. „Ich hätte ihm einen schöneren Abschluss gewünscht“, sagte Heubergers Vorgänger Heiner Brand, unter dem Hens 2004 Europameister und 2007 Weltmeister wurde. DHB-Vizepräsident Horst Bredemeier kündigte allerdings einen „würdigen Abschied“ an. In dessen Rahmen dürfte Hens noch zu seinem 200. Länderspiel kommen. Unter Brand feierte er seine größten Erfolge. Die Bilanz: In bisher 199 Länderspielen für Deutschland erzielte Pascal Hens 565 Tore.

 

(Quellen: Hamburger Abendblatt, www.pascalhens.de)